Die Schweizer Großbank UBS wird ihre Konkurrentin Credit Suisse übernehmen. Die Schweizer Nationalbank sichert die Übernahme mit bis zu 100 Milliarden Franken ab. Es ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise.
Die Schweizer Großbank UBS wird die tief in die Krise geschlitterte Rivalin Credit Suisse übernehmen. Das gaben der Schweizer Bundesrat sowie Vertreter der beiden Institute und der Aufsichtsbehörden bekannt. Auch die schweizerische Finanzmarktaufsichtsbehörde Finma stimmte der Übernahme zu. Der bisherige Verwaltungsratschef von Credit Suisse, Colm Kelleher, wird Präsident der neuen Bank - UBS-Chef Ralph Hamers wird CEO.
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Die UBS werde die Credit Suisse dabei für insgesamt drei Milliarden Franken übernehmen, teilten die Unternehmen mit. Der Kaufpreis werde in eigenen Aktien bezahlt, hieß es von der UBS. Aktionäre von Credit Suisse bekommen demnach für 22,48 Aktien bei Credit Suisse eine Aktie der UBS.
Die Credit Suisse habe das Vertrauen der Finanzmärkte verloren, sagte der Schweizer Bundespräsident Alain Berset auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. Die Übernahme durch die UBS sei die beste Lösung, um das Vertrauen wiederherzustellen. Sie sei nicht nur für die Schweiz "entscheidend", sondern für die Stabilität des gesamten globalen Finanzsystems, fügte Berset hinzu.
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